24.10.2022: Egal ob beim Kamin,Grill und Co – CO macht KO

Vergiftungsgefahr durch Heiz-Experimente

Shortfacts zu Kohlenmonoxid (CO):

  • Mediziner, Schornsteinfeger und Feuerwehr empfehlen zum Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen CO-Warngeräte in jedem Haushalt
  • Kohlenmonoxid (CO) dringt nachweislich durch Wände und Decken
  • Wände und Möbel geben auch nach dem Lüften CO wieder ab

In der aktuellen Energiekrise befürchten der Deutsche Feuerwehrverband und das Schornsteinfegerhandwerk einen Anstieg von Bränden und CO-Unfällen im Haushalt. Sie warnen eindringlich vor Wärme-Experimenten in Wohnräumen und halten genau wie die Intensiv- und Notfallmediziner Kohlenmonoxid-Warngeräte in jedem Haushalt für sinnvoll.

Improvisierte Heizungen sind lebensgefährlich

„Viele Menschen wollen Heizkosten sparen, deshalb werden sie in diesem Winter vermehrt mit Kaminen und Öfen heizen. Besonders gefährlich wird es, wenn Notfeuerstätten durch den Verbraucher selbst aktiviert werden oder alternative Heizmethoden wie brennstoffbetriebene Geräte in Innenräumen zum Einsatz kommen. Hier besteht Lebensgefahr“, so Andreas Walburg, Vorstand Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks und empfiehlt zum Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen den Einbau von CO-Warnmeldern.

Nur CO-Melder warnen vor der tödlichen Gefahr

„Der Mensch selbst kann Kohlenmonoxid weder riechen, sehen noch schmecken. Nur technische Sensoren können das lebensgefährliche Kohlenmonoxid in der Raumluft zuverlässig detektieren“, erklärt Prof. Dr. Björn Jüttner, Sprecher der Sektion Hyperbarmedizin in der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Er ergänzt: „Gemäß unserer neuen S2K-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der CO-Vergiftung ist deshalb der Einsatz von Kohlenmonoxid-Warnmeldern in jedem Haushalt sinnvoll.“ CO-Melder überwachen permanent die Umgebungsluft in Wohnräumen und schlagen bei gesundheitsgefährdenden CO-Konzentrationen sofort Alarm.

© Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

Hinweis: Auch wir von der Löschgruppe Maumke wollen die CO macht KO – Aktionswoche mit Beiträgen unterstützen.

10.04.21 | Zwei neue Defibrillatoren für Maumke

 

Die Sponsoren beim Fototermin (v.l.n.r.): Laura Allgayer (Sparkasse ALK), Karin Mues (Dietmar Mues Bedachungen), sowie Gudrun Schulte (Andreas Schulte Bedachungen) mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Winne Krippendorf (2.v.r.)    // Foto:  Karsten Grobbel

 

Maumke. In den vergangenen Tagen konnte der Förderverein der Feuerwehr Maumke zwei Defibrillatoren der Öffentlichkeit übergeben. Die unter Umständen lebensrettenden Geräte können im Notfall von jedem eingesetzt werden, da sie nach dem Starten präzise Anweisungen geben. Auf die Idee, einen sogenannten automatisierten externen Defibrillator (AED) anzuschaffen, kamen einige Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, als die Löschgruppe im vergangenen Jahr das neue Gerätehaus in der Eichenstraße bezogen hatte. Bei dem Vorsitzenden des Fördervereins, „Winne“ Krippendorf, stießen die Kameraden auf ein offenes Ohr: „Von dieser Idee war ich begeistert und habe telefoniert. Nach vier Gesprächen waren bereits die Kosten für den Defibrillator am Gerätehaus gedeckt“. Dies spornte Krippendorf an noch weitere potentielle Sponsoren anzusprechen. So kam neben dem geplanten Defibrillator kurzerhand ein zweiter hinzu. Um möglichst allen Einwohnern von Maumke einen schnellen Zugriff zu gewährleisten, wurde der zweite Defibrillator nach Rücksprache mit der AWO am Seniorenheim installiert. Dieser ist dort im Eingangsbereich angebracht, so dass er für die Öffentlichkeit immer schnell zugänglich ist.

Besonders dankbar zeigen sich Krippendorf und die Kameraden der Löschgruppe Maumke gegenüber den heimischen Unternehmen: Andreas Schulte Bedachungen, Dietmar Mues Bedachungen, der Sparkasse ALK, der Firma Walter Wagener, der Firma LenneIT, der Brauerei Veltins, sowie einem anonymen Spender , die sich an der Anschaffung beteiligten.

Die jährlichen Kosten in Höhe von 100€  werden vom Förderverein der Feuerwehr Maumke und dem Förderverein des Richard-Winkel-Seniorenzentrums gemeinschaftlich getragen.

Vom Schützenverein Maumke ist ebenfalls ein weiterer Defibrillator an der Schützenhalle in Planung, wodurch der Ort Maumke dann für den Notfall optimal ausgestattet sein wird. Zusätzlich sind die Helfer vor Ort, die in einem Notfall parallel zum Rettungsdienst alarmiert werden, bereits vor sieben Jahren mit einem Defibrillator von der Volksbank Bigge-Lenne ausgestattet worden.

INFO: Wer solche sinnvollen Projekte des Fördervereins der Löschgruppe Maumke gerne in Zukunft unterstützen möchte und sich so z.B. an den Fixkosten der Defibrillatoren beteiligen möchte, kann gerne ein Mitgliedsantrag ausfüllen oder eine einmalige Spende an den Förderverein mit der IBAN DE43 4625 1630 0027 0002 64 senden. Den jährlichen Mitgliedsbeitrag kann jeder einzelne frei bestimmen. Weitere Informationen unter: www.feuerwehr-maumke.de/foerderverein.

 

19.11.20 | Neues Löschgruppenfahrzeug für die Löschgruppe Maumke

ENDLICH!

Am Donnerstag, den 19.11.2020, holte eine Abordnung der Feuerwehr Maumke unser neues Löschgruppenfahrzeug 10 (LF 10 EC-Line) in Ulm ab. Aufgebaut wurde das Fahrzeug von Magirus auf einem MAN-Fahrgestell. Ein baugliches „Zwillings“-Fahrzeug erhielt ebenfalls die Löschgruppe Lagenei/Kickenbach, die ebenfalls mit einer Abordnung in Ulm war. Somit verfügt die Löschgruppe Maumke nun über ein hochmodernes Löschgruppenfahrzeug, was auf dem neusten Stand der Technik ist. Das LF löst ein in die Jahre gekommenes Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) ab. Besonders ist, dass wir nun mit 9 Kräften zu Einsätzen ausrücken können, anstatt nur mit 6 Kräften.

Technische Daten:
Bezeichnung: Löschgruppenfahrzeug 10 (LF10) (EC-Line)
Besatzung: 1/8
Fahrgestell: MAN TGM 13.290
Aufbauhersteller: Magirus (Ulm)
Baujahr: 2020
Indienststellung: 19.11.2020
Funkrufname: Florian Lennestadt 7 LF10-1
Größe des Löschwassertanks: 1200l


Weitere Ausstattung:

Feuerlöschkreiselpumpe,
Entlüfter,
Stromaggregat,
Tragkraftspritze,
Lichtmast,
Steckleitern,
Atemschutzgeräte,
diverse Lösch- und Hilfeleistungsausstattung,